Krise in der Endlosschleife

Zuversichtlich bleiben, Zuversicht geben

 

Viele Eltern wissen, dass schimpfen und Druck aufbauen nicht unterstützend ist. Wenn die Eltern jedoch auf der Gefühlsebene enttäuscht, ängstlich oder sorgenvoll sind, kann dies einem Kind oder Jugendlichen signalisieren, dass eine Situation bedrohlich ist. Weil Kinder
ihren Eltern keinen Kummer machen möchten, fühlen sie sich dann manchmal schuldig und auch hilflos, wenn sie nicht wissen, wie sie etwas ändern können.

Deshalb: Vertrauen Sie auf die Kräfte Ihres Kindes und die Wirksamkeit der Lehrkräfte. Fördern Sie die Freude Ihres Kindes beim Erreichen von Lernzielen. Haben Sie Vertrauen, dass Sie es schaffen, mit jeder Entwicklung umzugehen. Diese Art von Optimismus kann sehr wirksam und kindgerecht sein. Richten Sie den Blick auf das, was gelingt und welche – vielleicht kleinen – Fortschritte Ihr Kind macht. Auch kleine Erfolge wahrzunehmen trägt dazu bei, zuversichtlich zu bleiben (z. B. heute konntest du schon doppelt so viele Vokabeln wie vorgestern). (...)

Wir können bei Veränderungen, Krisen oder Niederlagen überlegen, was uns hilft und wir können selbst etwas tun, um damit zurechtzukommen. Auch wenn nicht alles rund läuft:
An die Dinge zu denken und darüber zu sprechen, wofür Sie dankbar sind in Ihrem Leben
oder an einem speziellen Tag, kann zu einer positiven Grundhaltung in der Familie beitragen.

Richten Sie den Blick auch auf positive Entwicklungen in Bezug auf das Weltgeschehen, wie z. B. dass viele Menschen auf der ganzen Welt konstruktiv Lösungen arbeiten.

Sorgen und Ängste können ansteckend sein, Zuversicht aber auch.

Quelle (Stand: 07.11.2023)

https://www.pi-muenchen.de/schulpsychologie-anregungen-fuer-eltern/