Staatliche Realschule Bad Tölz |
Auf den Spuren der Geologen waren die Klassen 9b und 9c zusammen mit den Lehrkräften Herrn Huber, Frau Vogl und Frau Lipp bei ihrer Exkursion in den Steinbruch Hellerschwang in Lenggries. Nach einer kurzen Begrüßung und Einleitung durch Herrn Huber brachte Herr Kilian Willibald den Schülerinnen und Schülern bei einem Rundgang über seinen Natursteinbruch eindrucksvoll den Abbau von Platten- und Korallenkalk im Sprengbetrieb näher.
Mit Blick auf eine Felswand, die die verschiedenen, übereinander gefalteten Gesteinsschichten zeigte, erklärte Herr Willibald zunächst, wann und wie die einzelnen Gesteinsablagerungen entstanden sind, worüber die Schülerinnen und Schüler bereits im Geographieunterricht einiges gelernt hatten. So konnten sie beispielsweise Moränenkies aus dem Karwendelgebirge begutachten, welcher ein Zeuge der Würm-Eiszeit ist. Diese erdgeschichtlich gesehen jüngste Eiszeit ist übrigens nach einem Fluss, der aus dem Starnberger See fließt, benannt.
Wie die Schülerinnen und Schüler bereits aus den vorangegangenen Geographiestunden wussten, handelt es sich bei den Alpen um ein junges Faltengebirge. Dies wurde ihnen aber erneut vor Augen geführt, als Herr Willibald erzählte, dass sie im Prinzip gerade auf dem Grund des Tethysmeeres, dem Urmeer, standen. Dieser Meeresgrund wurde im Zuge der alpidischen Gebirgsbildung durch plattentektonische Vorgänge zu einem riesigen Hochgebirge, den heutigen Alpen, aufgefaltet. Auch einzelne sehr große Steine, die während der Eiszeit durch Gletscher an oft weit entfernte Ablageorte transportiert wurden, konnten im Steinbruch besichtigt werden. Diese sogenannten Findlinge zeigten gut sichtbare Abdrücke von Korallen aus dem damaligen Tethysmeer auf.
Bei der nächsten Station des Rundgangs über den Steinbruch erläuterte Herr Willibald, wie eine Sprengung mit Millisekunden erfolgt, um lediglich das Gesteinsgefüge zu lockern, jedoch keine Steine zu zerstören oder gar Gebäude der Anwohner zu beschädigen. Während alle aufmerksam den Ausführungen von Herrn Willibald lauschten, konnten Baggerfahrer beim Sortieren von Steinen nach Größe und Qualität beobachtet werden. Die Heranwachsenden erfuhren auch, wofür diese Abbauprodukte im Anschluss verwendet werden – etwa im Straßen- und Tiefbau, als Stützmauern entlang von Straßen, als Gartenmauern oder um Siedlungsgebiete in der Region vor tosenden Wildbächen zu schützen. Herr Willibald betonte hierbei besonders die Versorgung der regionalen Bauwirtschaft mit Gesteinen, da dies zum einen Arbeitsplätze in der Region schaffe, zum anderen aber auch straßen- und umweltschonender als ein Transport von weither sei.
Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9b und 9c im beheizten Container des Steinbruchs aufgewärmt und mit von der Firma Willibald spendierten Brezen und Getränken gestärkt hatten, stellte Herr Willibald abschließend einige Ausbildungsberufe, die in seiner Firma angeboten werden, vor. Besteht Interesse an den Berufen des Rohrleitungsbauers, des Straßenbauers oder auch des Bürokaufmanns, so sind die Schülerinnen und Schüler als Praktikanten oder gar Lehrlinge gern in seinem Betrieb gesehen.
Zum Abschluss wurde ein Gruppenfoto im Steinbruch geschossen und die Klassensprecher bedankten sich bei Herrn Willibald für die interessante Exkursion in seinen Natursteinbruch, die – trotz kalter Füße – auf jeden Fall eine Bereicherung für alle Beteiligten war.
Im Namen der beiden Klassen sowie der beteiligten Lehrkräfte möchten wir uns nochmal ganz herzlich bei der Firma Willibald für den informativen Einblick und die Bereitstellung von Speis und Trank bedanken.
(Lisa Lipp, Corinna Vogl)
Für Schülerinnen und Schüler, die eine neue Schule besuchen, sind die ersten Tage und Wochen eine aufregende Zeit, in der man viele neue Gesichter kennenlernt. Um den neu zusammengewürfelten Klassen das Kennenlernen und das Zusammenwachsen als Gruppe so gut es geht zu ermöglichen, hieß es für die Klassen 5 a, b und c der Realschule Bad Tölz schon in den ersten Wochen „Klassenfahrt“. Für drei Tage und zwei Nächte ging es zu den Kennenlerntagen nach Inzell. Für viele das erste Mal, dass sie eine Nacht von zu Hause ohne Eltern weg waren. Doch für Heimweh blieb erstmal keine Zeit. Die Schülerinnen und Schüler bezogen ihre Blockhütten und stellten sich Herausforderungen wie dem selbstständigen Bettenbeziehen oder der Wahl eines Schlüsselwarts. Anschließend wurden alle Klassen durch den Campchef Herr Dast im Speisesaal begrüßt und auf die Campregeln hingewiesen.
Nach dem Mittagessen wurde erstmal das Gelände in Form einer Camprallye erkundet. Anschließend ging es auch schon zu den ersten Spielen, die den sportlichen Teamgeist im Fokus hatten. So galt es zum Beispiel beim AirTramp einen Riesenball mit den Füßen ins gegnerische Aus zu befördern oder beim Biathlon Ausdauer beim Laufen und Geschick beim Schießen mit dem Lasergewehr unter Beweis zu stellen. Nach so viel sportlicher Betätigung hat das Essen anschließend besonders gut geschmeckt. Doch der erste Abend hielt noch eine weitere Überraschung bereit. Aufgeteilt in Teams von 8 – 12 SchülerInnen fand nach dem Abendessen das große „Spiel ohne Grenzen“ statt. An verschiedenen kreativen Stationen konnten alle SchülerInnen aller Schulen des Camps nochmals ihre Geschicklichkeit und Sportlichkeit unter Beweis stellen.
Der zweite Tag in Inzell begann mit einer Moor – Erlebnis – Wanderung nach dem Frühstück. Ein besonderes Highlight war, dass die Kinder sich im Torf stechen ausprobieren konnten. Nach dem Mittagessen trafen sich dann die SchülerInnen mit ihren Klassenleitern, welche noch weitere größere und kleinere Spiele vorbereitet hatten, um das Kennenlernen und Zusammenwachsen als Gruppe stärken. Ehe man sich versah, wurde es auch wieder Zeit für das Abendessen. Doch damit war es für den Abend nicht getan. Als kleines Betthupferl wurde nach dem Abendessen der Speisesaal zur Disko umfunktioniert. Zu lauter Musik und vielen bunten Lichtern stellten die SchülerInnen ihren Rhythmus unter Beweis und hatten sichtlich Spaß. Und so gingen zwei aufregende und turbulente Tage vorbei wie im Flug. |
Am letzten Tag ging es dann auch schon wieder zurück nach Bad Tölz. Nach beziehungsweise vor dem Frühstück wurde noch gepackt und geputzt bevor es mit dem Bus zu den erwartungsvollen Eltern ging.
Marta Mastalerz
Die Klassen 9a und 9e des mathematisch-technischen Zweigs, besuchten am 18.07.2019 im Rahmen ihres Physikunterrichts das Walchenseekraftwerk. Begleitet wurden sie von den Physiklehrkräften Herrn Beier und Frau Havelka und den Klassenlehrern Herrn Rauch und Herrn Petsch. Mit dem Bus fuhren wir erst nach Schlehdorf und wanderten von dort über den Felsenweg zum Kraftwerk. Dabei hatten wir schon einen guten Blick auf die Fallrohre, die das Wasser vom Walchensee zum Kraftwerk leiten. Nach einer kurzen Pause vor dem Informationszentrum nahmen wir an einer interessanten Führung teil, die vor allem die geschichtliche und heutige Bedeutung des Walchenseekraftwerks herausstellte. Der Bau des Walchenseekraftwerks von 1918 – 1924 wurde als technische Meisterleistung zur damaligen Zeit mit der Mondlandung von 1969 verglichen. Auch heute hat das Kraftwerk die wichtige Aufgabe, den Strombedarf zu Spitzenzeiten mit zu decken oder Schwankungen bei der regenerativen Stromgewinnung mit Wind und Sonne auszugleichen. Zum Abschluss wurden wir in die Maschinenhalle mit ihren beeindruckenden Turbinen und Generatoren geführt, die zusammen mit Transformatoren im Stoff der 10. Klasse enthalten sind. Somit war die Exkursion schon ein Vorgeschmack auf das nächste Schuljahr an deren Eindrücken wir sicherlich gut anknüpfen werden.
Wir wünschen schon jetzt allen erholsame Ferien
U. Havelka und W. Beier
Die Klasse 5 b besuchte im Rahmen des Welttags des Buches am 02.05.2019 gemeinsam mit ihrer Klassenleiterin, Frau Hollweck, die Buchhandlung Rupprecht in der Tölzer Marktstraße.
Am 23. April feiern Menschen überall auf der Erde den Welttag des Buches. Diesen Brauch gibt es offiziell seit 1995 und er steht für die Freude am Lesen, für das Buch an sich und für die Rechte von Autoren. Um daran zu erinnern, was für eine tolle Sache das Buch ist, gibt es am Welttag des Buches und in den Tagen drum herum an vielen verschiedenen Orten Lesungen, Schulprojekte und andere Aktionen.
Dass wir diesen besonderen Tag ausgerechnet am 23. April begehen, hat übrigens zwei Gründe: Zum einen ist es der Feiertag des Heiligen Georg, zum dem sich die Menschen in Nordspanien seit langem Bücher schenken. Zum anderen ist es der Todestag der berühmten Schriftsteller William Shakespeare und Miguel de Cervantes.
Die Schüler erfuhren von Frau Fitze Schritt für Schritt wie ein Buch entsteht und ihnen wurden interessante Rekorde zu Büchern berichtet. Beispielsweise, dass das kleinste gedruckte Werk so groß wie ein Cent-Stück ist. Des Weiteren erhielten sie spannende Buchtipps und durften selbst in den Reihen der Buchhandlung schmökern. Zum Schluss füllten sie ein Quiz aus und bekamen die Geschichte „Der geheime Kontinent“ geschenkt. Danach ging es zur Eisdiele und jeder Schüler erhielt eine Kugel Eis. Die Geschichte wurde gemeinsam in den folgenden Klassenleiterstunden gelesen und die Schüler nahmen am Kreativwettbewerb teil. Hoffentlich klappt es mit dem Gewinn!
Viel Glück wünscht S. Hollweck
Bundestagsabgeordneter Alexander Radwan diskutiert mit Schülern der Realschule Bad Tölz über Außenpolitik
Am Mittwoch, den 3. Mai 2017 besuchte der Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan, MdB (CSU) die Staatliche Realschule in Bad Tölz, um mit den Schülerinnen und Schülern über tagesaktuelle politische Fragestellungen sowie seine Tätigkeit als Abgeordneter ins Gespräch zu kommen. Zentrale Themen des Dialogs waren die Zukunft der Europäischen Union (EU) vor dem Hintergrund des Brexit, Deutschlands außenpolitische Beziehungen zu Ägypten, den Vereinigten Staaten von Amerika und Russland sowie die politische Lage im Nahen Osten.
Sherin Elmoghazy aus Ägypten, die derzeit im Rahmen des Internationalen Parlaments-Stipendiums (IPS) ein Praktikum im Büro von Herrn Radwan absolviert, berichtete aus persönlicher Erfahrung von ihrer jungen Generation, die in Ägypten für Demokratie und Menschenrechte kämpft. Mit ihren Ausführungen zu Meinungsfreiheit und Möglichkeiten der politischen Teilhabe eines jeden Einzelnen in Ägypten verdeutlichte sie den Schülerinnen und Schülern den Stellenwert der freiheitlich-demokratischen Werteordnung.
„Die Situation in Ländern wie Ägypten zeigt uns, dass Demokratie und Frieden keinesfalls selbstverständlich sind. Dieses Privileg, das wir in einem geeinten, friedlichen Europa leben und erleben können, müssen wir uns immer wieder vor Augen führen. Wir müssen bereit sein, uns dafür einzusetzen“, resümierte Alexander Radwan, MdB.
Das Foto zeigt die Schulleiterin Barbara Lottner und Alexander Radwan, MdB.
Realschüler tauschten Schulbank gegen Arbeitsplatz: rund 3700 Euro für Projekt „Schüler Helfen Leben“ erarbeitet →Mehr |
Weitere Aktivitäten und Projekte sind auf weiteren Unterseiten der Schulhomepage zu entnehmen.
Autorenlesung in den Klassen 5b und 5c
Am Mittwoch, den 1. Juli fand in den Klassen 5b und 5c eine Autorenlesung statt. Die aufstrebende Jungautorin Kerstin Wollinger aus Cham stellte dabei ihr Jugendbuch „Das Erbe der Aravaipa-Indianer“ vor, welches kürzlich erschienen ist und in den beiden Klassen als Lektüre gelesen wird.
Es erzählt die Geschichte dreier Jugendlicher, die in Dudleyville, Arizona, wohnen und seltsame Dinge hören. Alles scheint mit einem Ereignis vor 150 Jahren zusammenzuhängen, das den Aravaipa-Indianern dort in der Gegend widerfuhr. Als sie den mysteriösen Vorfällen nachgehen wollen, begeben sich die drei schließlich unfreiwillig auf eine gefährliche Reise.
Begleitet wurde die Lesung von einer Powerpoint-Präsentation, bei der die Autorin unter anderem erklärte, wie sie nach einem USA-Urlaub überhaupt auf die Idee kam, ein Buch zu schreiben und wie lang es dauerte, das Buch fertigzustellen. Zum Schluss gab es Ausmalbilder und Lesezeichen für die Kinder.
Für die Schüler und Schülerinnen der beiden Klassen war die Lesung ein tolles Erlebnis. „Das war echt super!“ und „Ich bin total gespannt, wie es weitergeht!“ sind nur zwei der zahlreichen positiven Rückmeldungen der Kinder. In diesem Sinne möchten wir uns bei Frau Wollinger nochmal herzlich für ihr Kommen bedanken und können jedem nur empfehlen, dieses spannende Jugendbuch selbst zu lesen.
Corinna Vogl & Nadine Zankl
Nachgefragt! - Würden Sie den Konsum von Cannabis legalisieren?
Eine Exkursion ins bayerische Parlament
Im März 2015 besuchte die Klasse 10b den Bayerischen Landtag im Maximilianeum. Das Programm für den Ablauf der Exkursion bestimmten die Organisatoren: Es standen eine Führung durch das altehrwürdige Gebäude, der Besuch einer Ausschusssitzung und Gespräche mit Landtagsabgeordneten (MdL) im Plenarsaal auf dem Programm. Den Inhalt der Diskussionsrunde bestimmten jedoch die Schüler. Die drei MdL mussten der 10b zu brisanten Themen wie „Legalisierung von Cannabis“, „Fraking“ und „Asylpolitik“ Rede und Antwort stehen. Zu allen Fragen gaben die Politiker kompetente Antworten. Sie beeindruckten die Schüler durch ihr breit gefächertes Wissen und ihre Redegewandtheit. Vor allem die Meinungen der Politiker der CSU und der Grünen waren sehr gegensätzlich. Am Ende trat die alte schwarz-grüne Rivalität offen zu Tage. So konnten sich die Schüler eine Vorstellung von dem Schlagabtausch der Parteien im Parlament machen.
Birgit Eisenmann
In dem Film geht es um den Atombombenabwurf auf Hiroshima. Man sieht, wer die Bombe abgeworfen hat und es werden auch viele Interviews gezeigt von Leuten die den Abwurf miterlebt und überlebt haben. Außerdem veranschaulicht der Film welche Auswirkungen die Bombe auf das gesamte Umfeld und auch auf die Menschen hatte. Es werden die Verletzten gezeigt, deren Haut verbrannt, oder der Körper verstümmelt wurde. Deshalb sind wir der Meinung, dass der Film erst ab der 7.Jahrgangsstufe geeignet ist. Die N24 Dokumentation „Hiroshima-der Tag danach“ haben wir auf YouTube gefunden und diese wurde am 29.03.2014 veröffentlicht.
Nikola Gritzuhn 9c
Das Thema Lawinen verkörpert die Schattenseite des Skifahrens und Snowboardens im freien Skiraum.
Deshalb haben wir auch dieses Schuljahr wieder für unsere 7.Klassen
Weiterlesen: Lawinenprävention „Check Your Risk“ vom DAV (Deutscher Alpenverein) – 7.Klassen
Von Dienstag, den 05.02.2013, bis Mittwoch, den 06.02.2013, fand im Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) in Benediktbeuern ein zweitägiges Projekt zum Thema „Erneuerbare Energien“ statt. Insgesamt haben sich acht Schulen an dem praxisorientierten Projekt beteiligt, wobei die Realschule Bad Tölz die Organisation übernommen hat.
Insgesamt vierundzwanzig Realschüler/-innen
Weiterlesen: Projekttage „Erneuerbare Energien“ im Rahmen des Schulclusters Benediktbeuern
Liebe Besucher der Realschule,
wir bitten alle Externen immer den Eingang am Altbau zu nutzen und sich zunächst beim Sekretariat anzumelden.
Die Klingel befindet sich am Briefkasten vor dem Eingang rechts.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Herzlichst
Ihr Schulleitungsteam
Übertritt zum Schuljahr 2024/2025: Das Sekretariat steht Ihnen selbstverständlich gerne bei Fragen vorab zur Verfügung. Sollten Sie persönlich bei uns vorbei kommen wollen, so vereinbaren Sie vorab einen Termin mit dem Sekretariat in einem der nachfolgenden Zeiträume.
Weitere Informationen:
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Technisch bestens ausgestattet
Freuten sich über die neuen Tablet-Stifte: Die Schüler der Realschule Bad Tölz zusammen mit (ab 5. v.li.) Systembetreuer Scharaf Girges, Fördervereinsvorsitzendem Andreas Spanner, Schulleiter Klaus Förster und seine Stellvertreterin Christin Hosfeld. Foto:pröhl Bad Tölz – Die Fünft- und Sechstklässler der Tölzer Realschule haben neue Tablet-Stifte bekommen – inklusive eingraviertem Namen. Nach und nach sollen bis zur achten Klasse weitere Stifte ausgegeben werden. Die Kosten werden vom schulinternen Förderverein übernommen. „Wir wollten den Eltern eine preisgünstigere Alternative bieten“, erklärt Scharaf Girges, Systembetreuer und Mitarbeiter des Ministerialbeauftragten, den Ursprung der Idee. Die meisten Tablet-Stifte kosten über 100 Euro, die von der Schule bestellten Modelle dagegen nur ein Drittel. In der Tölzer Realschule werden Tablets in allen Klassenstufen verwendet, sagt die stellvertretende Schulleiterin Christin Hosfeld. In der fünften und sechsten Klasse zunächst nur in einzelnen Unterrichtsfächern oder bei bestimmten Projekten, ab der siebten Klasse sind sie täglich im Gebrauch. „Wir wollen die Schüler schrittweise an die Technik heranführen“, sagt Hosfeld. Die Tablets sollen jedoch nur ein zusätzliches Arbeitsgerät sein und keineswegs Papier und Stift ganz ersetzen. Die Suche nach dem passenden Stift erwies sich als relativ langwierig, so Girges. Schließlich sollte das Modell neben einem erschwinglichen Preis und einer guten Qualität weitere Voraussetzungen erfüllen. Unter anderem muss die Kompatibilität mit jedem anderen Tablet gewährleistet sein. „Ein Stift, der für alle geht“, lautete für den Systembetreuer die Devise. Denn die Tablets werden nicht von der Schule gestellt, sondern von den Eltern gekauft. Die Staatsregierung steuert entsprechende Fördermittel bei. Auch auf eine Batterieanzeige wurde bei der Bestellung geachtet. „Es ist schon häufiger vorgekommen, dass den Stiften während des Unterrichts der Saft ausgegangen ist“, berichtet Girges. Bei der Auswahl des Modells wurden auch die Rückmeldungen der Schüler miteinbezogen. Ihnen waren verschiedene Stifte zum Testen mitgegeben worden. Dass jeder Schüler einen Stift mit seinem eingravierten Namen erhält, sei „ein zusätzliches Zuckerl“, sagt Andreas Spanner, Vorsitzender des Schul-Fördervereins. Mit der Personalisierung beuge man auch Verwechselungen vor. Finanziert wurden dies durch den Förderverein. Es war seine erste größere Aktion nach der Gründung Mitte vergangenen Jahres. Der Förderverein leistet laut Schulleiter Klaus Förster eine wertvolle Arbeit. Durch die zusätzlichen finanziellen Mittel, habe man einen größeren Spielraum bei der Umsetzung verschiedener Projekte. „Wir sind sehr froh, uns nun die ein oder andere Sache gönnen zu können“, sagt der Schulleiter. Denn nun komme man anders als zuvor „in den Genuss, Spenden annehmen zu dürfen“, ergänzt der Vorsitzende des Fördervereins. Angedacht ist unter anderem eine neue Pumptrackstrecke für Mountainbikes auf dem Schulgelände. FRANZISKA SELTER Schulsportwettbewerb "Snowboard Cross"
Am 14. März fand das diesjährige Bayernfinale des Schulsportwettbewerbs "Snowboard Cross" in Grasgehren im Allgäu statt. Unter idealen Bedingungen auf einer exzellent präparierten Strecke mit Wellenbahnen, Steilwandkurven und Sprüngen traten Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen gleichzeitig gegeneinander an. Die Realschule Bad Tölz erzielte eine großartige Team-Leistung und belegte den 1. Platz in der Wettkampfklasse (WK) 3. Unsere Schüler zeigten beeindruckendes Können und kämpften sich erfolgreich durch das Wettbewerbsfeld. Die Teilnahme am Bayernfinale war nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein besonderes Erlebnis und eine wertvolle Erfahrung für unsere Schüler. Sie konnten nicht nur ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen, sondern auch Teamgeist und Durchhaltevermögen zeigen. Nach zwölf Jahren erstmals nicht gewonnen Bad Tölz – Das war schon seit langer Zeit fester Bestandteil im Jahresablauf der Tölzer Realschule: Kurz bevor das Eis im Stadion abgetaut wird, richtet die Schule ein Einladungsturnier aus, der größte Pokal bleibt stets den Gastgebern. Das hat heuer allerdings nicht ganz geklappt. Zwar gab es am von Sportlehrer und Diplomtrainer Franz Fritzmeier initiierten Turnier auch dank zahlreicher Helfer einmal mehr nichts auszusetzen. Mit den Sieg holte sich etwas überraschend aber nicht ganz unverdient die Realschule Peißenberg. Beim früher als „Bayerncup“ vom BEV mit organisierten Wettstreit ist es sage und schreibe zwölf Jahre her, dass sich die Tölzer Buam und Madln letztmals mit Rang zwei begnügen mussten. Sieger damals: Landshut. Dass die Tölzer heuer kein Schützenfest veranstalten würden, war schon vor Beginn klar: Das überragende Team des Vorjahres ist dem U15-Alter entwachsen, es liefen fast nur Spieler der jüngeren Jahrgänge auf, verstärkt durch drei Akteure des Tölzer Gymnasiums und eines Torwarts der Geretsrieder Realschule. Nach dem 4:2-Auftaktsieg gegen die Miesbacher Realschule war die Tölzer Welt auch noch heil. Beim überraschenden 2:2 gegen Holzkirchen musste Fortuna den Isarwinklern aber schon Schützenhilfe leisten: Der Ausgleichstreffer bei 30 Minuten durchlaufender Spielzeit fiel wenige Sekunden vor Schluss, während Peißenberg sich gegen Miesbach (4:0) und Holzkirchen (6:2) jeweils souverän durchgesetzt hatte. Die letzte Begegnung des Turniers vor gut 250 jugendlichen Zuschauern musste entscheiden. Tatsächlich gelang Gymnasiast Linus Frank durch einen von Schiedsrichter Max Zöhren verhängten und sicher verwandelten Penalty das Führungstor. Wenig später glich Peißenberg aus. Für den guten Torwart Benedikt Goldschmidt aus Geretsried gab’s bei dem satten Schlagschuss aus kurzer Distanz nichts zu halten. Das Siegtor wollte den von Fabian Schlager und Florian Leitner gecoachten Isarwinklern trotz klarer Überlegenheit und einseitiger Schussbilanz nicht gelingen. „Wir sind unglücklicher Zweiter“, befand Schulleiter Klaus Förster, „die Chancen für einen Sieg hatten wir.“ Lehrkraft Andi Rauch wusste, woran es letztlich gehapert hatte: „Defensiv war das schon okay. Aber nur sieben Tore in drei Spielen sind zu wenig.“ Koordinator Franz Fritzmeier hingegen nahm’s leicht: „Zum ersten Mal seit Ewigkeiten war’s wieder spannend. Das ist doch auch schön.“ HANS STAAR Wahlfach Schulspiel: Realschüler retten die Märchenwelt
Mathilda ist zwölf und glaubt nicht an Märchen – zum Leidwesen ihrer Oma. Alle großmütterlichen Versuche, ihrer Enkelin die Welt der Märchen schmackhaft zu machen, scheitern kläglich. Als die Großmutter dann aber plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist, und als eine kleine sprechende Maus erscheint, die behauptet, Mathildas Oma sei Frau Holle und die Märchenwelt in großer Gefahr, da kommen Mathilda Zweifel, und sie beschließt, aktiv zu werden. „Vom Mädchen, das auszog, die Märchen zu retten“, heißt ein Theaterstück von Louise Oppenländer. Erfolgreich auf die Bühne gebracht wurde es jetzt von der Schulspielgruppe der Tölzer Realschule unter der Leitung von Svenja Andreas und Sandra Hollweck. Das Foto zeigt Emily aus der Klasse 6b in der Rolle der Mathilda und Jaroslav aus der 10a als „Oma Holle“. Die Zuschauer belohnten die insgesamt 20 Darsteller sowie die fleißigen Helfer hinter den Kulissen mit begeistertem Beifall. sas/Foto: arp Quellenangabe: Tölzer Kurier (TK) vom 28.02.2024, Seite 31 |
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Tölzer Schüler spenden 5500 Euro für gemeinnützige Projekte
Quellenangabe: Tölzer Kurier (TK) vom 31.01.2024, Seite 32 |
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Erfolgreich bei der 5. Deutschen Meisterschaft MTB
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